Was bedeutet Karies und wie sollte damit umgegangen werden? (Linkshänder)
Hallo lieber Fragesteller,
leider können wir Ihnen keine Auskunft geben, wie Sie mit Karies umgehen können. Sehr wohl aber die theoretische Erklärung dafür, was man als Karies bezeichnet.
Es kann sich hier um zwei verschiedenen Prozesse handeln:
1. Zahnschmelzkaries
2. Dentinkaries
1. Zahnschmelzkaries
Wie entsteht nun aber ein „Loch”? Laut Dr. Hamer ist der Zahnschmelz der Steuerung der Großhirnrinde unterworfen (Ektoderm) und reagiert auf den Konflikt des „Nicht zubeissen dürfens”.Hier gibt es in der CA-Phase eine Reduzierung der Struktur (des Schmelzes). Wie diese Reduzierung nun geschieht, ob z.B. die permanenten Mini-Reparaturen eingestellt werden oder ob es einen anderen Weg gibt, ist nicht geklärt. Jedenfalls entsteht der Karies hier durch eine Strukturschwäche im Zahnschmelz, wodurch sich die Verfärbungen ergeben.
Der Zahnschmelz hängt auch mit der Zahnsensibilität, also den Nerven zusammen und so findet sich in der CA-Phase außerdem eine Überempfindlichkeit gegen Temperaturschwankungen (Luftzug usw).
2. Dentinkaries
Das Dentin („Zahnbein”) verhält sich wie eine knöcherne Struktur in der CA-Phase mit Abbau. Dies kann „Löcher” im geschlossenen Zahn bilden, die nur durch Zufall beim Röntgen entdeckt werden, oder weil der Zahn plötzlich einbricht wenn er belastet wird. Sobald hier Schmerzen auftreten, beginnt der Zahn eine Reparaturphase (PCL) mit dem Versuch des Wiederaufbaus. Damit dies geschehen kann, ist absolut wichtig, eine gute symptomatische Therapie zu haben, damit es keine weiteren Konflikte gibt, denn der Konfliktinhalt des Dentins ist „Nicht zubeissen können”. Wenn es keine lokalen Rezidive gibt und keine störenden Faktoren wie Fremdkörper oder Nahrungsreste in einem eröffneten Loch, kann sich das Dentin erholen und das in der Zahnmedizin bekannte „Sekundärdentin” bilden, auf dem wieder gebissen werden kann.